Ausgabe 28/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir müssen uns mit dem „Inflationsthema“ auch in dieser Ausgabe des „Inside Guide“ befassen. Leider werden bei diesem Thema von interessierter Seite Szenarien beschrieben, die bei genauer Betrachtung schlichtweg falsch sind. Es ist z.B. ein Mythos, dass AktienSachwerte“ sind, die den gleichen „Inflationsschutz“ bieten wie Gold. Für Immobilien- und Minen-Aktien mag das zutreffen, aber auf fast alle anderen Aktien eben nicht. Auch Aktien von Unternehmen mit viel Anlagevermögen, wie z.B. Maschinen und Produktionsanlagen, haben nur eingeschränkten „Sachwert-Charakter“, da sich die vermeintlichen „Sachwerte“ im Krisenfall nicht problemlos zu angemessenen Preisen veräußern lassen.

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Ausgabe 27/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Inflation bleibt ein Thema, auch wenn Notenbanker und Politiker sich alle Mühe geben, das Thema „Inflation“ herunterzureden. In Deutschland stiegen die Konsumgüterpreise im August (aufs Jahr gerechnet) um + 3,9 %. Dies war der höchste Preisanstieg seit 28 Jahren. In den USA stiegen die Preise noch schneller, nämlich um + 5,4 % im Juli. Warum ist der Anstieg der Preise für Börsianer wichtig? Es ist doch so: Die ursprünglichste und wichtigste Aufgabe von Notenbanken war und ist noch immer die Sicherstellung von Preisstabilität. Um Preisstabilität sicherzustellen, bedienen sich Notenbanken der Zins- und Offenmarktpolitik resp. der „Geldmengensteuerung“. Dies bedeutet, dass eine Notenbank bei steigenden Preisen eine restriktivere Geldpolitik verfolgen müsste; sie müsste also für steigende Zinsen sorgen (z.B. durch Erhöhung der Leitzinsen und/oder den Verkauf von Staatsanleihen). Indem eine Notenbank den Märkten auf diese Weise Liquidität entzieht, wird das Wirtschaftswachstum gebremst, was wiederum zu rückläufigen Preisen führt. Es liegt in der Natur der Sache, dass Börsianer eine restriktive Geldpolitik überhaupt nicht mögen und aus Aktien aussteigen. Soweit die Theorie.

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Ausgabe 26/2021

Sehr geehrte Kollegen,

die Quartalsberichte der Minengesellschaften liegen inzwischen alle vor. Trotz der Korrektur bei den Edelmetallpreisen verdienen die Minenbetreiber prächtig. Das II. Quartal erwies sich für die Branche insgesamt als das drittbeste Quartal aller Zeiten. Die gute fundamentale Performance steht in krassem Gegensatz zur Kursentwicklung der Minen-Aktien. Fakt ist: Die Minenbetreiber stehen aktuell besser da als je zuvor und sie operieren weiter mit üppigen Margen. Gleichzeitig sind die Bewertungen so günstig wie nie. Da das nicht so bleiben wird sagen wir: Kaufen! Kaufen! Kaufen!

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Ausgabe 25/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir melden uns nicht wie ursprünglich geplant am 30. August zurück, sondern 2 Wochen früher. Hintergrund ist unsere Vermutung, dass die Konsolidierung bei den Edelmetallpreisen sich in der Endphase befindet. Zwar wirken kurzfristig eine Vielzahl von Einflussfaktoren, sodass kurzfristige Prognosen bei Edelmetallpreisen schwierig bis unmöglich sind, aber langfristig kommt es entscheidend auf die Entwicklung der „Realzinsen“ und die Entwicklung der Geldmengenaggregate an. Negative „Realzinsen“ (Nominalzinsen minus Preissteigerungsrate) führen ebenso zu steigenden Edelmetallpreisen wie die Expansion der Geldmengenaggregate durch Gelddruckerei. Insofern können technische Kurskorrekturen einen weiteren dramatischen Anstieg der Edelmetallpreise langfristig nicht verhindern.

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Ausgabe 24/2021

Sehr geehrte Kollegen,

zunächst ein Hinweis in eigner Sache. Dies ist die letzte Ausgabe des „Inside Guide“ vor unserer traditionellen Sommerpause. Ab dem 30. August geht es mit der Ausgabe # 25 wieder normal weiter. In der Regel verlaufen die beiden Sommermonate ruhig, sodass weder bei uns noch bei unseren Lesern Handlungsbedarf besteht. Sollten sich trotzdem dramatische Dinge ereignen, werden wir uns natürlich sofort „außerplanmäßig“ zurückmelden.

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Ausgabe 23/2021

Sehr geehrte Kollegen,

es nutzt alles nichts, wir müssen uns erneut mit der Thematik „Inflation“ befassen. In den Finanz-Medien gibt es seit Wochen kein anderes Thema, und bei den „institutionellen Investoren“ ist das nicht anders. Alle fragen sich, ob FED-Chef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen mit dem „Transistory Inflation“ – Narrativ Recht haben. Die These, dass die jüngsten Preissteigerungentemporär“ sind, lässt sich mit Sicherheit gut begründen, aber ebenso gut lässt sich unsere These von einer lange anhaltenden neuen „Inflations-Ärabegründen. Die Thematik ist aber noch komplexer: Selbst, wenn ein Anleger schon jetzt zu 100 % wüsste, ob die „Inflation“ ein „temporäres“ oder ein „langfristigesPhänomen ist, ist das keine Garantie für sichere Börsengewinne.

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Ausgabe 22/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir hatten in den letzten Ausgaben des „Inside Guide“ einige Berechnung angestellt, um zu erklären, warum Gold historisch gesehen extrem günstig bewertet ist, während Aktien in Relation hoch bewertet sind. Erwähnen müsste man in diesem Zusammenhang noch, dass sich die allergrößte Blase an den Anleihenmärkten gebildet hat. Bei negativen Real-Renditen und teilweise negativen Nominal-Renditen kann man bei Anleihen nur noch von einer absurden Bewertung sprechen. Warum sollte man ein Papier erwerben, bei dem von vornherein feststeht, dass man Geld verliert. Das Horten von Bargeld ist da schon sinnvoller, weil man dadurch sein Vermögen zumindest nominal erhält und das Risiko von Kursverlusten ausschaltet.

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Ausgabe 21/2021

Sehr geehrte Kollegen,

die Märkte befinden sich aktuell in einer höchst angespannten Lage, die wir schon aus den Jahren 1999 und 2007 kennen. Wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass ein „Crash“ unmittelbar bevorsteht? Nein! Wir möchten lediglich darauf aufmerksam machen, dass sich die Bewertungen von Aktien historisch betrachtet am obersten Ende der Skala befinden, und dabei ist es völlig egal, welche Bewertungsmethode zur Anwendung kommt. Die hohen Bewertungen fallen außerdem mit einem schwächeren Wirtschaftswachstum zusammen. Eine derartige Kombination hat sich in der Vergangenheit für Aktien-Käufer noch nie ausgezahlt.

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