Die Erzeugerpreise als Vorboten!
Der Anstieg des CRB-Rohstoff-Index um + 65 % seit 1. Mai 2020 und die „Preis-Explosion“ bei den Frachtraten machen deutlich, dass eine massive „Preiswelle“ auf uns zu rollt. Der Preis … Weiterlesen…
Der Anstieg des CRB-Rohstoff-Index um + 65 % seit 1. Mai 2020 und die „Preis-Explosion“ bei den Frachtraten machen deutlich, dass eine massive „Preiswelle“ auf uns zu rollt. Der Preis … Weiterlesen…
Sehr geehrte Kollegen,
wir hatten in den letzten beiden Ausgaben begründet, warum sich eine „Gezeitenwende“ in Sachen „Konsumgüterpreisinflation“ anbahnt. Am letzten Dienstag hat das deutsche Statistische Bundesamt einen weiteren Hinweis für unsere These geliefert. Demnach sind die deutschen Erzeugerpreise im März (im Vergleich zum März 2020) um + 3,7 % gestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit November 2011. Verantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise waren höhere Preise für Energie (+ 8 %) und Vorleistungsgüter wie metallische Sekundärstoffe (+ 46,8 %), Futtermitteln für Nutztiere (+ 15,9 %), gesägtem Holz (+ 13,9 %) und Metallen (+ 12,9 %).
Sehr geehrte Kollegen,
wie in der letzten Ausgabe angekündigt, werden wir uns ein weiteres Mal mit dem Thema „Konsumgüterpreisinflation“ befassen. Wir vertreten die These, dass die ausgeprägte „Asset Price Inflation“ mit einer gewissen Zeitverzögerung auf die „Konsumgüterpreise“ durchschlagen wird, und zwar so sicher, wie „das Amen in der Kirche“. Wenn wir mit dieser These Recht behalten, dann wird sich die „Inflationsstory“ zwangsläufig entscheidend auf die Anlagestrategie von institutionellen und privaten Investoren auswirken. Wir glauben deshalb an eine „Gezeitenwende“ an den Finanz-, Devisen- und Rohstoffmärkten.
Sehr geehrte Kollegen,
wir melden uns nach der traditionellen Pause zu Ostern wieder zurück und wollen ein weiteres Mal das Thema „Inflation“ (gemeint ist der Anstieg der Konsumgüterpreise) beleuchten. Nachdem inzwischen auch namhafte Ökonomen vor „Inflationsgefahren“ warnen und wichtige Notenbanker wie Jerome Powell ihre Einschätzung zum Besten geben, dürfte das Thema „Inflation“ auch für Anleger und Analysten zu einer marktbeherrschenden „Story“ werden.
Obwohl es bereits erste Anzeichen einer sich anbahnenden „Konsumgüterpreisinflationsperiode“ gibt, wurde die „Inflations-Story“ bei den institutionellen Investoren bisher nicht als „kriegsentscheidend“ in die Anlageüberlegungen eingebaut. Es fehlt bei den meisten … Weiterlesen…
Im Jahr 1970 hat der Nobelpreisträger Milton Friedman folgenden Satz geprägt: „Inflation ist immer und überall ein monetäres Phänomen, und zwar in dem Sinn, dass sie nicht ohne eine Vermehrung … Weiterlesen…
Sehr geehrte Kollegen,
wie von uns stets befürchtet, wird uns das Thema Corona-Pandemie viel länger beschäftigen, als das viele erwartet haben. Als im letzten Quartal 2020 die ersten Impfstoffe genehmigt wurden und auch verabreicht werden konnten, kam ein überbordender Optimismus auf, dass das Ende der pandemiebedingten Beschränkungen nahe sei. Wir teilten diesen Optimismus nicht und prognostizierten, dass das Schlimmste noch bevorstehen würde.
Sehr geehrte Kollegen,
Börsianer, und dazu zählen wir auch die professionellen Geldanleger, sind keine wissenschaftlich orientierten Ökonomen. Viele Fondsmanager mögen zwar Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft studiert haben, in der täglichen Praxis agieren sie notgedrungen pragmatisch, d.h. sie orientieren sich mit ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen an der jeweils vorherrschenden „Story“, die an der Börse gerade „gespielt“ wird. Je mehr große institutionelle Anleger an eine bestimmte „Story“ glauben, desto schneller wird sie sich durchsetzen. Hat sich eine bestimmte Story fest etabliert, dann wird sie bis zum Exzess „durchgespielt“.