Ausgabe 25/2025

Sehr geehrte Kollegen,

dies ist die letzte Ausgabe des „Inside Guide“ vor unserer Sommerpause. Wie immer geht es dann Ende August/Anfang September mit der regulären Ausgabe # 26 weiter. Wir gehen davon aus, dass es während des Sommers keine dramatischen Ereignissegeben wird. Sollten dennoch außergewöhnliche Entwicklungen eintreten, wären wir selbstverständlich mit einer außerplanmäßigen Ausgabe des „Inside Guide“ zur Stelle.

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Ausgabe 24/2025

Sehr geehrte Kollegen,

in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ schrieben wir, dass es für eine endgültige Bewertung des Iran-Kriegs noch zu früh sei. Nach dem Kriegseintritt der USA wissen wir etwas mehr, aber es ist nach wie vor schwierig zu beurteilen, wie sich dieser Krieg auf die Kapital- und Finanzmärkte auswirken wird. Bei institutionellen Großanlegern gilt die „Faustformel“, dass politische Börsen sich nur sehr kurzfristig auf das Geschehen an den Finanzmärkten auswirken. Tatsächlich haben sich die Aktienmärkte nach anfänglichen Kursverlusten schnell wieder erholt. Selbst die „Alltime Highs“ sind noch in Schlagdistanz.  

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Ausgabe 23/2025

Sehr geehrte Kollegen,

Donald Trump sorgt weiter für Schlagzeilen in Sachen „Abschiebung“ von Migranten. In Kalifornien setzt Trump sogar schwer bewaffnetes Militär gegen die eigene Bevölkerung ein. Recht und Gesetz spielen für Trump keine Rolle. Wo es Verträge und Vereinbarungen gibt, da werden sie gebrochen. So sollen auch 532.000 Menschen (aus Kuba, Venezuela, Haiti und Nicaragua) mit vorübergehender Aufenthaltsgenehmigung verhaftet und im Schnellverfahren außer Landes geschafft werden. Noch in diesem Jahr möchte Trump insgesamt 1 Mio. Menschen gewaltsam abschieben. Bis zu 30.000 Migranten will Trump in die berüchtigten Folterlager von Guantànamo Bay „verfrachten“. Das ist ungefähr so, als wenn Deutschland die 1,26 Mio. Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrem Land Schutz gesucht haben, verhaftet und in Konzentrationslager „abgeschoben“ würden. 

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Ausgabe 22/2025

Sehr geehrte Kollegen,

Donald Trump möchte gerne als Dauer-Thema in den Medien präsent sein und zaubert praktisch jeden Tag eine neue Story aus dem Hut. Zuletzt hat er die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte von 25 % auf 50 % erhöht und die Lieferung von „Hightech-Chips“ an China untersagt. China und die USA beschuldigen sich gegenseitig, die in Genf getroffenen Vereinbarungen zur Beilegung des Handelsstreits zu brechen. Trump beschwert sich, dass China die Lieferungen von „Seltenen Erden“ an die USA verzögere, und Präsident Xi beschwert sich, dass die Amerikaner die Lieferung von „Hightech-Chips“ an China verhindern. Alles deutet darauf hin, dass „die Uhren im Handelskrieg mit China wieder auf „00“ gestellt werden.  

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Ausgabe 21/2025

Sehr geehrte Kollegen,

nach wie vor hält ein schwerkrimineller Idiot die Welt mit seinen Lügenmärchen in Atem und jagt die Kurse an den Finanzmärkten nach Belieben rauf und runter (vermutlich um sich selbst schamlos die Taschen zu füllen). Erst schockt Trump die Märkte mit der Androhung von 50 % Zöllen auf alle EU-Waren ab 1. Juni, um bereits wenige Tage später eine Frist bis zum 9. Juli für Verhandlungen einzuräumen. Jetzt mischen auch noch US-Gerichte mit und sorgen für noch mehr Verunsicherung. Welche Befugnisse ein US-Präsident überhaupt hat ist nach wie vor umstritten. Für seine „vertrottelten Wähler“ hält Trump das Märchen bereit, dass die EU riesige Handelsüberschüsse im Handel mit den USA erzielen und so die USA um Milliardenbeträgeabzocken“ würde. Das genaue Gegenteil ist richtig! 

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Ausgabe 20/2025

Sehr geehrte Kollegen,

in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ hatten wir noch vor Anleihen und insbesondere vor US-Treasuries gewarnt und schon hat die Rating-Agentur Moody´s den USA die Bestnote (AAA) entzogen. Wörtlich schrieben wir: 

In „normalen Zeiten“ würden sich auch Staatsanleihen oder andere Festverzinsliche als Anlage-Alternative anbieten. Wir haben aber keine „normalen Zeiten“. Staaten, Haushalte und viele Unternehmen sind überschuldet. Staatsbankrotte und Insolvenzen bei Haushalten und Unternehmen sind eine ständige Bedrohung. In einer solchen Situation kann es nichtsinnvoll sein, sich als privater „Kreditgeber“ zu betätigen. Wir können insbesondere vor US-Treasuries nur warnen. Mit diesen Papieren wurden zuletzt gigantische Verluste produziert.

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Ausgabe 19/2025

Sehr geehrte Kollegen,

mit der neuen deutschen Bundesregierung kommt frischer Wind in die Geschehnisse, und zwar an allen Fronten. Wie in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ prognostiziert, hat sich die Einschätzung zu Friedrich Merz innerhalb weniger Tage ins Positive verwandelt. Zumindest in der Außenpolitik konnte der neue Bundeskanzler ein Zeichen setzen. Der Schulterschluss mit Frankreich, Großbritannien und Polen in der Ukraine-Frage (mit etwas Rückendeckung aus den USA) könnte den Druck auf Russland verstärken. Wie es wirtschaftlich weitergeht, wird man noch sehen. Zumindest etwas Optimismus ist zurückgekehrt. Realistischerweise kann man in den nächsten Monaten keine Wunder erwarten. Der „Flurschaden“, den die „Chaos-Truppe“ der Ampel-Regierung unter der fehlenden Führung von „SchnarchnaseOlaf Scholz angerichtet hat, ist enorm.

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Ausgabe 18/2025

Sehr geehrte Kollegen,

endlich heißt es „Habemus Kanzler“. Wie wichtig es ist, dass Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder politisch handlungsfähig ist, hat sich an den Börsen gezeigt, als Friedrich Merz die „Kanzlermehrheit“ im ersten Wahlgang nicht erreicht hat. Die Journalisten hatten eine Story, über die sie sich „das Maul zerreißen konnten“. Von „Fehlstart“, von „angeschlagenem Kanzler“ und von „schwierigen Mehrheitsverhältnissen“ war die Rede. Es wurde sogar gemutmaßt, dass die „Abweichler“ in der neuen Koalition die zukünftige Regierungsmehrheit behindern könnte. Alles Quatsch! Wie die Wahl von Kanzler Merz zustande kam, interessiert in wenigen Tagen keinen Toten mehr. Viel wichtiger ist, dass die geplanten Regierungsvorhaben schnellstmöglich umgesetzt werden. Behinderungen durch „kritische Mehrheiten“ sind nicht zu erwarten. Für normale Gesetzesvorhaben braucht es weder eine „Kanzlermehrheit“ noch eine 2/3 Mehrheit. Es genügt jeweils eine einfache Mehrheit, und die ist mehr als ausreichend vorhanden. Der neue Kanzler Merz ist auch nicht „beschädigt“, wie viele Journalisten meinen. Zu schämen haben sich lediglich die „Abweichler“, und zwar wegen Dummheit und Verantwortungslosigkeit.

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