Ausgabe 19/2025

Sehr geehrte Kollegen,

mit der neuen deutschen Bundesregierung kommt frischer Wind in die Geschehnisse, und zwar an allen Fronten. Wie in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ prognostiziert, hat sich die Einschätzung zu Friedrich Merz innerhalb weniger Tage ins Positive verwandelt. Zumindest in der Außenpolitik konnte der neue Bundeskanzler ein Zeichen setzen. Der Schulterschluss mit Frankreich, Großbritannien und Polen in der Ukraine-Frage (mit etwas Rückendeckung aus den USA) könnte den Druck auf Russland verstärken. Wie es wirtschaftlich weitergeht, wird man noch sehen. Zumindest etwas Optimismus ist zurückgekehrt. Realistischerweise kann man in den nächsten Monaten keine Wunder erwarten. Der „Flurschaden“, den die „Chaos-Truppe“ der Ampel-Regierung unter der fehlenden Führung von „SchnarchnaseOlaf Scholz angerichtet hat, ist enorm.

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Ausgabe 18/2025

Sehr geehrte Kollegen,

endlich heißt es „Habemus Kanzler“. Wie wichtig es ist, dass Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder politisch handlungsfähig ist, hat sich an den Börsen gezeigt, als Friedrich Merz die „Kanzlermehrheit“ im ersten Wahlgang nicht erreicht hat. Die Journalisten hatten eine Story, über die sie sich „das Maul zerreißen konnten“. Von „Fehlstart“, von „angeschlagenem Kanzler“ und von „schwierigen Mehrheitsverhältnissen“ war die Rede. Es wurde sogar gemutmaßt, dass die „Abweichler“ in der neuen Koalition die zukünftige Regierungsmehrheit behindern könnte. Alles Quatsch! Wie die Wahl von Kanzler Merz zustande kam, interessiert in wenigen Tagen keinen Toten mehr. Viel wichtiger ist, dass die geplanten Regierungsvorhaben schnellstmöglich umgesetzt werden. Behinderungen durch „kritische Mehrheiten“ sind nicht zu erwarten. Für normale Gesetzesvorhaben braucht es weder eine „Kanzlermehrheit“ noch eine 2/3 Mehrheit. Es genügt jeweils eine einfache Mehrheit, und die ist mehr als ausreichend vorhanden. Der neue Kanzler Merz ist auch nicht „beschädigt“, wie viele Journalisten meinen. Zu schämen haben sich lediglich die „Abweichler“, und zwar wegen Dummheit und Verantwortungslosigkeit.

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Ausgabe 17/2025

Sehr geehrte Kollegen,

die Ukraine hat mit den USA ein Rohstoff- und Wiederaufbauabkommen geschlossen, bei dem es den USA um den Abbau und die Lieferung von Seltenen Erden geht. Die Ukraine erhofft sich von dem Abkommen mehr militärische Unterstützung der USA im Krieg mit Russland. Ob diese Hoffnung begründet ist, wird man sehen. Positiv kann man zumindest bewerten, dass es Putin nicht gelungen ist, die USA und die Ukraine „auseinanderzudividieren. Nach dem Treffen von Trump und Selenskyj im Februar im Weißen Haus sah das schon mal anders aus. Die Nachricht vom bilateralen Abkommen hatte dem Goldpreis wegen der erhofften Entspannung etwas geschadet, aber für die weitere Entwicklung an den Edelmetallmärkten dürften andere Kriterien entscheidender sein, z.B. die weltweiten Rezessionsgefahren und ein möglicher „Abwertungswettlauf“ als Folge von Trumps Isolationspolitik. Die ersten 100 Tage in Trumps Amtszeit, die er selbst als den Beginn eines „Goldenen Zeitalters“ feiert, muss man eher als den Beginn einer wirtschaftlichen Katastrophe sehen. Bereits im I. Quartal 2025 brach das US-Wirtschaftswachstum (gemessen am GDP) um – 0,3 % ein. Erwartet hatten die Ökonomen ein Wachstum von + 0,2 % (nach + 2,3 % im IV. Quartal 2024). Die Zustimmung der Amerikaner zu Trumps unheilvollem Wirken während der ersten 100 Tage ist in einem Maße gesunken, wie selten zuvor. Nur Gerald Ford und Richard Nixon hatten zum Beginn ihrer Amtszeit noch schlechtere Zustimmungswerte. Wie es mit TrumpsIdioten-Regierung“ weitergeht muss man abwarten. Wir erwarten nicht viel Gutes!

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Ausgabe 16/2025

Sehr geehrte Kollegen,

was hat sich während unserer Osterferien geändert? Nicht viel! Donald Trump versucht weiter alles zu zerstören, was unser modernes Wirtschaftsleben ausmacht und was allen Volkswirtschaften der Welt zu mehr Wohlstand verholfen hat. Trump behindert den globalen Handel und er versucht jetzt auch noch den FED-Chef Jerome Powell aus dem Amt zu jagen und damit die Unabhängigkeit der Notenbank zu untergraben. An der Stabilität des Dollars und an einer maximalen Beschäftigung am US-Arbeitsmarkt scheint ihm nichts zu liegen. Die Märkte haben Trumps Vorstoß nicht goutiert: Aktien, Bonds und der Dollar stürzten ab und der Goldpreis erreichte mit 3.500,12 $/Unze ein neues Rekordhoch

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Ausgabe 15/2025

Sehr geehrte Kollegen,

wie heißt es doch so schön: „Dummheit muss bestraft werden“. Mit dem „      Liberation Day“ gab es für die „Trump-Wähler“ jetzt die Quittung: Sie wurden schon mal von ihrer „Altersversorgung“ (Thema „Wealth Effect“) und ihrer „sozialen Absicherungbefreit. Das war aber erst der Beginn. Noch mehr Grausamkeiten werden folgen. Die Preise werden in den USA dramatisch steigen und viele Amerikaner brauchen sich nicht mehr um Vermögensbildung zu kümmern, sondern sie werden um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen. Muss Dummheit wirklich so hart bestraft werden? Wir denken „Ja“. Dummheit ist die bewusste Verweigerung, etwas zu lernen, obwohl man die Möglichkeiten dazu hatte. Dummköpfe sind deshalb Bildungsverweigerer, die stur auf ihren einfältigen Ansichten beharren.

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Ausgabe 14/2025

Sehr geehrte Kollegen,

autsch! Das war ein brutaler Crash! Vielen Dank Donald Trump! Da der „Orang-Utan“ im Weißen Haus am Mittwoch den „Liberation Day“ verkündet hat, bleibt uns nichts anders übrig, als uns mit TrumpsStrafzöllen“ zu beschäftigen. 

Die ganze Welt wird mit einem pauschalenStrafzoll“von 10 % belegt und dazu kommen für mindestens 60 Staaten individuelleStrafzölle“, die Trump als „reziproke Zölle“ bezeichnet. Die „reziproken Zölle“ orientieren sich danach, wie stark ein Staat die USA in der Vergangenheit „geplündert“ hat. Im Rosengarten des Weißen Hauses hielt Trump eine Tafel in die Höhe, die gezeigt hat, mit welchen angeblichen „Zöllen“ der jeweilige Staat die USA geschädigt hat. Nach dieser Auflistung habe z.B. die EU auf US-Waren Einfuhrzölle von 39 % verlangt. Wie man es von Trump schon kennt, wird der Welt damit ein absurdes Lügenmärchen präsentiert. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Einfuhrzölle in der EU auf amerikanische Produkte bei etwa 3,5 %. Nach Trumpskreativer Berechnungsmethode“ kommen jetzt z.B. folgende Zölle zustande: China 54 %, Vietnam 46 %, Taiwan 32 %, Japan 24 %, EU 20 %. Außerdem soll es 25 %Strafzoll“ auf alle importierten Autos und Autoteile geben. Alle, die gedacht hatten, dass es in Sachen „Strafzölle“ vielleicht nicht ganz so schlimm wird, die sehen sich jetzt getäuscht. Alles wird noch viel schlimmer als befürchtet. Aktien weltweit reagierten unmittelbar nach Bekanntgabe mit einem massiven Kurseinbruch und der Goldpreis erreichte mit 3.167,74 $/Unze ein neues „Alltime High“. Jedem „Normaldenkenden“ wurde sofort klar, dass Trumps geplanter Protektionismus den USA gewaltigen Schaden zufügen wird. In späteren geschichtlichen Betrachtungen wird TrumpsLiberation Day“ wohl als „Idiots Day“ bezeichnet werden.

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Ausgabe 13/2025

Sehr geehrte Kollegen,

der US-Aktienmarkt hat auf die heftigen Verluste im neuen Jahr zunächst mit einer deutlichen Erholung reagiert. Der S&P 500 Index hat es sogar temporär wieder über die 200-Tage-Linie geschafft. Viele Kommentatoren wurden schon wieder „wuschig“ und witterten günstige Einstiegsmöglichkeiten. Ein Argument war z.B., dass die Hightech-Giganten der „Magnificent 7“ von den geplanten Strafzöllen gar nicht hart getroffen werden. Und dann gab es immer noch Analysten, die darauf hofften, dass Donald Trump seine Idee mit den Strafzöllenentschärfen“ oder ganz „aufgeben“ könnte. Wie war die temporäre Erholung an den Aktienmärkten zu bewerten und sind die Hoffnungen auf weitere Kurserholungen an den US-Aktienmärkten berechtigt?

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Ausgabe 12/2025

Sehr geehrte Kollegen,

das Ausland ist sich einig und freut sich darüber, dass sich Deutschland nach den Beschlüssen des Deutschen Bundestags vom Dienstag auf der Weltbühnezurückmeldet“. Egal ob auf CNBC, CNN oder SKY, überall wird kommentiert: „Germany is back“. Es bleibt nun zu hoffen, dass jetzt alles, was vom zukünftigen Bundeskanzler Friedrich Merz angekündigt wurde, zügig umgesetzt wird. Deutschland muss seine Wirtschaft zumindest partiell auf „Kriegswirtschaft“ umstellen und eine Führungsrolle zusammen mit Frankreich und Großbritannien in einer „Koalition der Willigen“ einnehmen. Gleichzeitig muss die Instandsetzung der Infrastruktur ohne „regulatorische Hindernisse“ vorangetrieben werden. Ein mehrjähriger Wirtschaftsboom wäre dann die Folge

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