Ausgabe 22/2025

Sehr geehrte Kollegen,

Donald Trump möchte gerne als Dauer-Thema in den Medien präsent sein und zaubert praktisch jeden Tag eine neue Story aus dem Hut. Zuletzt hat er die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte von 25 % auf 50 % erhöht und die Lieferung von „Hightech-Chips“ an China untersagt. China und die USA beschuldigen sich gegenseitig, die in Genf getroffenen Vereinbarungen zur Beilegung des Handelsstreits zu brechen. Trump beschwert sich, dass China die Lieferungen von „Seltenen Erden“ an die USA verzögere, und Präsident Xi beschwert sich, dass die Amerikaner die Lieferung von „Hightech-Chips“ an China verhindern. Alles deutet darauf hin, dass „die Uhren im Handelskrieg mit China wieder auf „00“ gestellt werden.  

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Ausgabe 21/2025

Sehr geehrte Kollegen,

nach wie vor hält ein schwerkrimineller Idiot die Welt mit seinen Lügenmärchen in Atem und jagt die Kurse an den Finanzmärkten nach Belieben rauf und runter (vermutlich um sich selbst schamlos die Taschen zu füllen). Erst schockt Trump die Märkte mit der Androhung von 50 % Zöllen auf alle EU-Waren ab 1. Juni, um bereits wenige Tage später eine Frist bis zum 9. Juli für Verhandlungen einzuräumen. Jetzt mischen auch noch US-Gerichte mit und sorgen für noch mehr Verunsicherung. Welche Befugnisse ein US-Präsident überhaupt hat ist nach wie vor umstritten. Für seine „vertrottelten Wähler“ hält Trump das Märchen bereit, dass die EU riesige Handelsüberschüsse im Handel mit den USA erzielen und so die USA um Milliardenbeträgeabzocken“ würde. Das genaue Gegenteil ist richtig! 

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Ausgabe 20/2025

Sehr geehrte Kollegen,

in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ hatten wir noch vor Anleihen und insbesondere vor US-Treasuries gewarnt und schon hat die Rating-Agentur Moody´s den USA die Bestnote (AAA) entzogen. Wörtlich schrieben wir: 

In „normalen Zeiten“ würden sich auch Staatsanleihen oder andere Festverzinsliche als Anlage-Alternative anbieten. Wir haben aber keine „normalen Zeiten“. Staaten, Haushalte und viele Unternehmen sind überschuldet. Staatsbankrotte und Insolvenzen bei Haushalten und Unternehmen sind eine ständige Bedrohung. In einer solchen Situation kann es nichtsinnvoll sein, sich als privater „Kreditgeber“ zu betätigen. Wir können insbesondere vor US-Treasuries nur warnen. Mit diesen Papieren wurden zuletzt gigantische Verluste produziert.

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Ausgabe 19/2025

Sehr geehrte Kollegen,

mit der neuen deutschen Bundesregierung kommt frischer Wind in die Geschehnisse, und zwar an allen Fronten. Wie in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ prognostiziert, hat sich die Einschätzung zu Friedrich Merz innerhalb weniger Tage ins Positive verwandelt. Zumindest in der Außenpolitik konnte der neue Bundeskanzler ein Zeichen setzen. Der Schulterschluss mit Frankreich, Großbritannien und Polen in der Ukraine-Frage (mit etwas Rückendeckung aus den USA) könnte den Druck auf Russland verstärken. Wie es wirtschaftlich weitergeht, wird man noch sehen. Zumindest etwas Optimismus ist zurückgekehrt. Realistischerweise kann man in den nächsten Monaten keine Wunder erwarten. Der „Flurschaden“, den die „Chaos-Truppe“ der Ampel-Regierung unter der fehlenden Führung von „SchnarchnaseOlaf Scholz angerichtet hat, ist enorm.

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Ausgabe 18/2025

Sehr geehrte Kollegen,

endlich heißt es „Habemus Kanzler“. Wie wichtig es ist, dass Deutschland als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wieder politisch handlungsfähig ist, hat sich an den Börsen gezeigt, als Friedrich Merz die „Kanzlermehrheit“ im ersten Wahlgang nicht erreicht hat. Die Journalisten hatten eine Story, über die sie sich „das Maul zerreißen konnten“. Von „Fehlstart“, von „angeschlagenem Kanzler“ und von „schwierigen Mehrheitsverhältnissen“ war die Rede. Es wurde sogar gemutmaßt, dass die „Abweichler“ in der neuen Koalition die zukünftige Regierungsmehrheit behindern könnte. Alles Quatsch! Wie die Wahl von Kanzler Merz zustande kam, interessiert in wenigen Tagen keinen Toten mehr. Viel wichtiger ist, dass die geplanten Regierungsvorhaben schnellstmöglich umgesetzt werden. Behinderungen durch „kritische Mehrheiten“ sind nicht zu erwarten. Für normale Gesetzesvorhaben braucht es weder eine „Kanzlermehrheit“ noch eine 2/3 Mehrheit. Es genügt jeweils eine einfache Mehrheit, und die ist mehr als ausreichend vorhanden. Der neue Kanzler Merz ist auch nicht „beschädigt“, wie viele Journalisten meinen. Zu schämen haben sich lediglich die „Abweichler“, und zwar wegen Dummheit und Verantwortungslosigkeit.

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Ausgabe 17/2025

Sehr geehrte Kollegen,

die Ukraine hat mit den USA ein Rohstoff- und Wiederaufbauabkommen geschlossen, bei dem es den USA um den Abbau und die Lieferung von Seltenen Erden geht. Die Ukraine erhofft sich von dem Abkommen mehr militärische Unterstützung der USA im Krieg mit Russland. Ob diese Hoffnung begründet ist, wird man sehen. Positiv kann man zumindest bewerten, dass es Putin nicht gelungen ist, die USA und die Ukraine „auseinanderzudividieren. Nach dem Treffen von Trump und Selenskyj im Februar im Weißen Haus sah das schon mal anders aus. Die Nachricht vom bilateralen Abkommen hatte dem Goldpreis wegen der erhofften Entspannung etwas geschadet, aber für die weitere Entwicklung an den Edelmetallmärkten dürften andere Kriterien entscheidender sein, z.B. die weltweiten Rezessionsgefahren und ein möglicher „Abwertungswettlauf“ als Folge von Trumps Isolationspolitik. Die ersten 100 Tage in Trumps Amtszeit, die er selbst als den Beginn eines „Goldenen Zeitalters“ feiert, muss man eher als den Beginn einer wirtschaftlichen Katastrophe sehen. Bereits im I. Quartal 2025 brach das US-Wirtschaftswachstum (gemessen am GDP) um – 0,3 % ein. Erwartet hatten die Ökonomen ein Wachstum von + 0,2 % (nach + 2,3 % im IV. Quartal 2024). Die Zustimmung der Amerikaner zu Trumps unheilvollem Wirken während der ersten 100 Tage ist in einem Maße gesunken, wie selten zuvor. Nur Gerald Ford und Richard Nixon hatten zum Beginn ihrer Amtszeit noch schlechtere Zustimmungswerte. Wie es mit TrumpsIdioten-Regierung“ weitergeht muss man abwarten. Wir erwarten nicht viel Gutes!

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Ausgabe 16/2025

Sehr geehrte Kollegen,

was hat sich während unserer Osterferien geändert? Nicht viel! Donald Trump versucht weiter alles zu zerstören, was unser modernes Wirtschaftsleben ausmacht und was allen Volkswirtschaften der Welt zu mehr Wohlstand verholfen hat. Trump behindert den globalen Handel und er versucht jetzt auch noch den FED-Chef Jerome Powell aus dem Amt zu jagen und damit die Unabhängigkeit der Notenbank zu untergraben. An der Stabilität des Dollars und an einer maximalen Beschäftigung am US-Arbeitsmarkt scheint ihm nichts zu liegen. Die Märkte haben Trumps Vorstoß nicht goutiert: Aktien, Bonds und der Dollar stürzten ab und der Goldpreis erreichte mit 3.500,12 $/Unze ein neues Rekordhoch

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Ausgabe 15/2025

Sehr geehrte Kollegen,

wie heißt es doch so schön: „Dummheit muss bestraft werden“. Mit dem „      Liberation Day“ gab es für die „Trump-Wähler“ jetzt die Quittung: Sie wurden schon mal von ihrer „Altersversorgung“ (Thema „Wealth Effect“) und ihrer „sozialen Absicherungbefreit. Das war aber erst der Beginn. Noch mehr Grausamkeiten werden folgen. Die Preise werden in den USA dramatisch steigen und viele Amerikaner brauchen sich nicht mehr um Vermögensbildung zu kümmern, sondern sie werden um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen. Muss Dummheit wirklich so hart bestraft werden? Wir denken „Ja“. Dummheit ist die bewusste Verweigerung, etwas zu lernen, obwohl man die Möglichkeiten dazu hatte. Dummköpfe sind deshalb Bildungsverweigerer, die stur auf ihren einfältigen Ansichten beharren.

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