Ausgabe 38/2024
Sehr geehrte Kollegen, die erste Reaktion der Märkte auf den Wahlsieg von Donald Trump haben wir gesehen; ob sie schon richtungsweisend für das sind, was noch auf uns zu kommt, … Weiterlesen…
Sehr geehrte Kollegen, die erste Reaktion der Märkte auf den Wahlsieg von Donald Trump haben wir gesehen; ob sie schon richtungsweisend für das sind, was noch auf uns zu kommt, … Weiterlesen…
Sehr geehrte Kollegen,
Donald Trump wird der nächste Präsident der USA und die Republikaner haben die Mehrheit im Senat und vermutlich auch im Repräsentantenhaus gewonnen. Das war ein „totaler Sieg“ für einen üblen Populisten, und eine „totale Niederlage“ für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Ehrlichkeit und Seriosität. Der berühmte Maler Max Liebermann (1847 – 1935) hat beim Betrachten eines Fackelzugs zu Adolf Hitlers Machtübernahme die Situation so kommentiert:
„Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte“
Eine treffendere Beschreibung der „Machtübernahme“ durch Donald Trump ist uns auch nicht eingefallen. Ob alles so schlimm wird, wie man befürchten muss, wird man sehen. Trump ist unberechenbar und völlig beratungsresistent, sodass auch positive Überraschungen möglich sind.
Sehr geehrte Kollegen,
dies ist die letzte Ausgabe des „Inside Guide“ vor der US-Präsidentschaftswahl. Bis zum Mittwoch, den 6. November, weiß niemand, wie diese „Schicksalswahl“ ausgehen wird. Es besteht die Gefahr, dass ein verurteilter Schwerverbrecher, ein rücksichtsloses „Charakterschwein“ und notorischer Lügner der nächste Präsident der USA wird. Wenn das so kommen sollte, dann „gute Nacht“! Sollte Kamala Harris die Wahl gewin-nen, was wir alle hoffen, dann besteht die Gefahr, dass es erneut bürgerkriegsähnliche Szenen wie vor 4 Jahren geben könnte. Wie dem auch sei, die US-Wahl wird gravierende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen bringen, und diese Veränderungen werden sich auch auf die Kapitalmärkte weltweit auswirken.
Sehr geehrte Kollegen,
es vergeht keine Woche, in der wir nicht neue „Alltime Highs“ für den Goldpreis vermelden können. Per 31. Dezember 2023 schloss Gold bei 2.062,36 $/Unze resp. 1.869,43 €/Unze. In der letzten Woche wurden neue Rekordhochs von 2.758,54 $/Unze resp. 2.558,34 €/Unze erreicht. Seit Jahresbeginn konnte demnach Gold in US-$ um + 33,76 % und Gold in €uro um + 36,85 % zulegen. Das von uns formulierte Kursziel von 2.740 $/Unze wurde somit signifikant übertroffen. Wir hatten uns deshalb schon in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ gefragt, ob in diesem Jahr möglicherweise noch deutlich höhere Kurse möglich sind, z. B. 3.000 $/Unze.
Sehr geehrte Kollegen,
die US-Aktienmärkte haben sich weiter resilient gezeigt und bei S & P 500 und Dow Jones Industrials gab es letzte Woche neue „Alltime Highs“. Selbst das optimistische Kursziel von 5.800 für den S & P 500 wurde inzwischen übertroffen. Alle fragen sich jetzt, wie lange das noch gut gehen kann. Uns erinnert die Situation an das bekannte Sprichwort „Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht“. Wir sind froh, uns nicht für „Hausse“ oder „Baisse“ an den Aktienmärkten entscheiden zu müssen. Erfreulicherweise funktioniert unsere „Goldstrategie“ noch besser. Der Goldpreis hat mit 2.722,54 $/Unze (2.505,33 €/Unze) neue „Alltime Highs“ erreicht und unser Muster-Depot auf ein neues Rekordhoch von 367.736 € katapultiert. Die Jahres-Performance unseres Muster-Depots von + 33,69 % kann sich mehr als sehen lassen.
Sehr geehrte Kollegen,
die Zinsen sinken, die Wirtschaft brummt und die Unternehmensgewinne steigen. Glaubt man einigen US-Analysten, dann kann es für Aktien kein besseres Szenario geben. Ein Analyst zeigte sich so euphorisch, dass er sich zu der Formulierung „Goldilocks on Stereoids“ hinreißen ließ. Uns fällt dazu nur ein, dass eine gute Stimmung aus dem „Nichts“ heraus kippen kann, und dass eine Hausse immer in der Euphorie stirbt. Es ist doch so: Eine Phase von mehreren Leitzinssenkungen in Folge ist nicht „in Stein gemeißelt“, auch wenn FED-Chef Jerome Powell zuletzt entsprechende Hoffnungen verbreitet hat. Steigende Rohstoffkosten, stark steigende Löhne und ein Handelskrieg mit China könnten einen neuen „Preis-Schock“ auslösen. Auch das derzeit noch robuste Wirtschaftswachstum in den USA könnte gefährdet sein. In vielen Ländern der Welt (z.B. China, Deutschland) läuft es überhaupt nicht gut und einige Schlüsselindustrien (z.B. Automobilhersteller) stecken in großen Problemen.
Sehr geehrte Kollegen,
man kann nicht sagen, dass es in unserer Welt langweilig zugeht. Das Geschehen in Nahost kann sich zu einem gefährlichen Krieg ausweiten, der Streik der Hafenarbeiter an der US-Ostküste könnte die Wirtschaft teilweise lahmlegen und eine Rezession auslösen, und dann wären da noch der Krieg in der Ukraine und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl. Für alle Geschehnisse gilt: Ausgang ungewiss! Alle Geschehnisse haben zudem das Potenzial die Finanzmärkte zu beeinflussen oder zumindest für Verunsicherung zu sorgen. Das Ganze findet zudem im Oktober statt, in einem der traditionell gefährlichsten Börsenmonate überhaupt.
Sehr geehrte Kollegen,
am letzten Donnerstag hat der Goldpreis mit 2.685,67 $/Unze schon wieder ein neues „Alltime High“ erreicht. Die meisten Wallstreet-Analysten verstehen die Welt nicht mehr, aber die Realität in Sachen „Jahres-Performance“ sieht jetzt tatsächlich so aus:
Gold | 28,9 % |
S & P 500 Index | 20,3 % |
Nasdaq Composite | 20,7 % |
Dow Jones | 12,3 % |