Ausgabe 25/2023
Sehr geehrte Kollegen,
in der WiWo-Ausgabe # 25 vom 16. Juni sind wir über einen Artikel zum „Cost Average Effekt“ gestoßen, den wir nicht unkommentiert lassen können. In dem diesem Artikel wird das mechanische Anlage-Prinzip zur Erzielung niedriger durchschnittlicher Einstiegspreise als unvorteilhaft beschrieben. Die Vorteile des „Cost Average Effekts“ seien ein Mythos, der die Anleger Geld kosten würde. Überschrift: „Dieser Mythos kostet Geld“. Der Autor rät dem Leser deshalb der „Legende“ vom „Cost Average Effekt“ nicht zu vertrauen und zur Verfügung stehende Gelder sofort und komplett in den Aktienmarkt zu investieren. Verwiesen wird in dem Artikel auf den Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Samuelson, der angeblich „bewiesen“ habe, dass es die Vorteile des „Cost Average Effekts“ nicht gibt. Er habe deshalb das „Werben“ der Finanzbranche mit dem „Cost Average Effekt“ als falsch, wenn nicht gar kriminell bezeichnet.