Ausgabe 23/2021

Sehr geehrte Kollegen,

es nutzt alles nichts, wir müssen uns erneut mit der Thematik „Inflation“ befassen. In den Finanz-Medien gibt es seit Wochen kein anderes Thema, und bei den „institutionellen Investoren“ ist das nicht anders. Alle fragen sich, ob FED-Chef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen mit dem „Transistory Inflation“ – Narrativ Recht haben. Die These, dass die jüngsten Preissteigerungentemporär“ sind, lässt sich mit Sicherheit gut begründen, aber ebenso gut lässt sich unsere These von einer lange anhaltenden neuen „Inflations-Ärabegründen. Die Thematik ist aber noch komplexer: Selbst, wenn ein Anleger schon jetzt zu 100 % wüsste, ob die „Inflation“ ein „temporäres“ oder ein „langfristigesPhänomen ist, ist das keine Garantie für sichere Börsengewinne.

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Ausgabe 22/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir hatten in den letzten Ausgaben des „Inside Guide“ einige Berechnung angestellt, um zu erklären, warum Gold historisch gesehen extrem günstig bewertet ist, während Aktien in Relation hoch bewertet sind. Erwähnen müsste man in diesem Zusammenhang noch, dass sich die allergrößte Blase an den Anleihenmärkten gebildet hat. Bei negativen Real-Renditen und teilweise negativen Nominal-Renditen kann man bei Anleihen nur noch von einer absurden Bewertung sprechen. Warum sollte man ein Papier erwerben, bei dem von vornherein feststeht, dass man Geld verliert. Das Horten von Bargeld ist da schon sinnvoller, weil man dadurch sein Vermögen zumindest nominal erhält und das Risiko von Kursverlusten ausschaltet.

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Ausgabe 21/2021

Sehr geehrte Kollegen,

die Märkte befinden sich aktuell in einer höchst angespannten Lage, die wir schon aus den Jahren 1999 und 2007 kennen. Wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass ein „Crash“ unmittelbar bevorsteht? Nein! Wir möchten lediglich darauf aufmerksam machen, dass sich die Bewertungen von Aktien historisch betrachtet am obersten Ende der Skala befinden, und dabei ist es völlig egal, welche Bewertungsmethode zur Anwendung kommt. Die hohen Bewertungen fallen außerdem mit einem schwächeren Wirtschaftswachstum zusammen. Eine derartige Kombination hat sich in der Vergangenheit für Aktien-Käufer noch nie ausgezahlt.

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Ausgabe 20/2021

Sehr geehrte Kollegen,

in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ hatten wir auf der Titelseite darauf hingewiesen, dass die US-Moneybase (M0) nur noch zu 8,4 % durch die US-Goldreserven gedeckt sei. Daraus würde folgen, dass der Goldpreis auf 22.393 $/Unze steigen müsste, damit eine Golddeckung, wie sie noch Ende der 1970er Jahre gegeben war, wiederhergestellt würde. Mit solchen Feststellungen rufen wir zwangsläufig Kritiker auf den Plan, die darauf verweisen können, dass es keinen Goldstandard mehr gibt und eine Golddeckung weder notwendig noch erstrebenswert sei. Schließlich lebe man nicht mehr im Zeitalter von Postkutsche und Dreifelderwirtschaft, und genauso sei Gold als „Währungsmetall“ ein Thema für die Geschichtsbücher. Gold sei eben, wie John Maynard Keynes schon 1923 feststellte, ein „barbarisches Relikt“ der Vergangenheit, das kein Mensch wirklich benötige, so sehen es zumindest die Gold-Kritiker.

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Ausgabe 19/2021

Sehr geehrte Kollegen,

inzwischen liegen auch die Zahlen von Royal Gold vor, sodass wir ein Resümee für die Goldminenindustrie im I. Quartal ziehen können. Wir sehen uns regelmäßig die 25 im GDX (VanEck Vectors Gold Miners ETF) enthaltenen Goldminengesellschaften an, um vorherrschende Trends zu erkennen. Im GDX sind anders als im GDXJ (VanEck Vectors Junior Gold Miners ETF) die größten Goldminengesellschaften enthalten. Die 25 Titel repräsentieren rd. 88 % der Marktkapitalisierung in Gold-Minen-ETF’s. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen ist gesetzlich vorgeschrieben und findet in den USA spätestens 40 Tage und in Kanada 45 Tage nach Quartalsende statt. Uns interessieren in erster Linie die Produktionsmenge von Gold und Silber gemessen in GEO (Gold Equivalent Ounces), die Produktionskosten (CC, AISC), der durchschnittliche Verkaufspreis pro Unze GEO, der Cash Flow aus dem operativen Geschäft, der Free Cash Flow, der adjustierte Nettogewinn, die Verschuldung und die Liquidität, über die das Unternehmen verfügt (Cash + Kreditlinien). Die Cash-Kosten (CC) sind dabei etwas irreführend, weil sie nicht alle Kosten beinhalten.

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Ausgabe 18/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Autsch! Man kann nicht sagen, dass wir Sie nicht früh genug auf die „Inflationsthematik“ und die damit verbundenen Risiken für die Aktienmärkte hingewiesen haben. Wie Sie jetzt der Medienberichterstattung entnehmen können, wird das von uns sehr frühzeitig aufgegriffene „Inflationsthema“ inzwischen ernsthaft wahrgenommen. Auch die institutionellen Investoren wittern plötzlich „Inflationsgefahren“ und sind dabei, ihre Strategien anzupassen. Wir gehen davon aus, dass die wichtigen „Player“ am Markt das „Inflationsthema“ wenigstens für die nächsten 12 bis 18 Monate „spielen“ werden. Mit der Rotation raus aus den „Big Techs“ und raus aus den Highflyern der letzten 12 Monate und rein in Value-Aktien resp. in zyklische Aktien gibt es den von uns angekündigten Beginn einer „Gezeitenwende“.

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Ausgabe 17/2021

Sehr geehrte Kollegen,

inzwischen haben 9 der 12 von uns empfohlenen Minengesellschaften ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Wegen der hohen Volatilität bei Minenaktien und wegen des strategischen Schwerpunkts, den wir mit Gold und Minenaktien gesetzt haben, berichten wir zu den Quartalsergebnissen (was wir normalerweise nicht tun) und kommentieren die Fortschritte. Die Tendenz ist, dass die Ergebnisse zu den Vergleichs-Quartalen (also I. Quartal 2020) deutlich zugelegt haben. Im Vergleich zu den Vorquartalen (also IV. Quartal 2020) sind die Ergebnisse wegen der rückläufigen Edelmetallpreise natürlich schlechter ausgefallen. Bei den Royalty- resp. Streaminggesellschaften (Fran-co-Nevada, Wheaton Precious Metals, Royal Gold, Sandstorm) gilt dieser Aussage wegen der gigantischen Gewinn-Margen nur eingeschränkt.

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