Ausgabe 28/2024

Sehr geehrte Kollegen,

wir meldeten uns im August gleich zweimal mit einer außerplanmäßigen Ausgabe des „Inside Guide“ bei Ihnen. In Ausgabe # 26 wollten wir Sie auf die veränderten Zinserwartungen hinweisen und in Ausgabe # 27 ging es um den „Crash“ an den Aktienmärkten als Folge der Auflösung von „Yen Carry Trades“. In dieser ersten „planmäßigen“ Ausgabe des „Inside Guide“ nach unseren Sommerferien geht es um die Performance der „Minen-Aktien“ und natürlich auch darum, wie die jüngste Erholung an den Aktienmärkten zu bewerten ist. Und wie steht es um mögliche Leitzins-Senkungen durch die FED und kann man wirklich mit einem konjunkturellen „Soft Landing“ rechnen?

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Ausgabe 27/2024

Sehr geehrte Kollegen,

wir unterbrechen unsere Sommerpause ein weiteres Mal, um den jüngsten „Crash“ an den Aktienmärkten zu kommentieren. Was ist passiert und wie geht es weiter? War das etwa der Beginn einer größeren Korrektur oder gibt es jetzt günstige Kaufgelegenheiten bei den bekannten Tech-Aktien wie Nvidia, Apple, Microsoft, Amazon und Meta? Die gewaltigen Verluste an MarketCap waren insofern interessant, weil die Wahrscheinlichkeit von US-Leitzinssenkungen im September zuvor auf über 90 % gestiegen war. Hätte das nicht ein positives Signal für die Aktienbörsen sein können? Offensichtlicht nicht! Gab es etwa einen „Buy the rumors, sell the fact“ – Effekt? Und was hat Warren Buffett bewogen in großem Stil „Kasse zu machen“ und u.a. die Hälfte seines Bestandes an Apple-Aktien zu liquidieren? Und dann gibt es noch die schlechten US-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten und die Gefahr eines umfassenden Krieges im Nahen Osten. Was passiert da gerade?  

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Ausgabe 26/2024

Sehr geehrte Kollegen,

wir unterbrechen unsere Sommerpause, da in den letzten Wochen viel passiert ist, was einen gravierenden Einfluss auf die Finanzmärkte haben könnte.

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Ausgabe 25/2024

Sehr geehrte Kollegen,

zunächst ein Hinweis in eigener Sache: Dies ist die letzte Ausgabe des „Inside Guide“ vor unserer traditionellen Sommerpause. Die nächste Ausgabe des „Inside Guide“ erhalten Sie planmäßig am 2. September. Wie schon in den letzten Jahren ist es gut möglich und sogar wahrscheinlich, dass wir uns schon früher zurückmelden müssen. Die Welt hat sich leider verändert. Wenn man sieht, wie sich die „Mächte des Bösen“ (Russland, Iran, Nordkorea, China, Syrien, Weißrussland, Huthi, Hisbollah, Hamas, IS, Taliban u.a.) „zusammenrotten“, gewinnt man schnell den Eindruck, dass wir uns „mit traumwandlerischer Sicherheit“ dem III. Weltkrieg nähern. Es kann also in kurzer Zeit sehr viel passieren und man muss kein Defätist sein, um sich zumindest auf schlechte Nachrichten vorzubereiten.

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Ausgabe 24/2024

Sehr geehrte Kollegen,

wir hatten in der letzten Ausgabe des „Inside Guide“ darauf aufmerksam gemacht, dass am 9. Juni nach 50 Jahren das „Petro-Dollar-Abkommen“ zwischen Saudi-Arabien und den USA ausgelaufen ist und nicht mehr verlängert wurde. Unserer Meinung nach wird das Ende der Vereinbarung gravierende Auswirkungen auf den US-Dollar, auf die Inflation, auf die US-Bondmärkte und letztlich auch auf die Aktienmärkte haben. Umso mehr wundert es uns, dass das Thema in den Börsen-Medien bisher keine große Beachtung gefunden hat. Was hat es mit der „Petro-Dollar-Abkommen“ auf sich?

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Ausgabe 23/2024

Sehr geehrte Kollegen,

am letzten Freitag gab es beim Goldpreis eine kräftige Korrektur. Im späteren Handel fiel er von 2.376 $/Unze auf unter 2.300 $/Unze. Gerade als der Goldpreis sich anschickte die Marke von 2.400 $ zurückzuerobern, meldete die Chinesische Zentralbank (PBoC), dass sie ihre Goldbestände im Mai nicht weiter erhöht habe. Sofort sackte der Goldpreis um 40 $ ab. Der „Absturz“ nahm dann weiter Fahrt auf, als wenig später der US-Job-Report („non-farm payroll report“) veröffentlicht wurde. Erwartet wurden im Mai 180.000 neue Jobs, und tatsächlich waren es dann 272.000. Aufgrund dieser Zahlen lag bei Investoren sofort die Vermutung nahe, dass sich die FED mit den erhofften Leitzinssenkungen Zeit lassen werde. Da am nachfolgenden Montag die Börsen in halb Asien geschlossen waren, hätte es für eine „Attacke“ auf den Goldpreis keinen besseren Zeitpunkt geben können. Wie ist der Kurseinbruch zu bewerten?

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Ausgabe 21/2024

Sehr geehrte Kollegen,

die langsam schwindende „Zinseuphorie“ bei Analysten und Anlegern hat einen weiteren Dämpfer bekommen. Die am Mittwoch veröffentlichten FED-Protokolle zum letzten „Policy Meeting“ zeigen, dass die Zentral-Banker über die mangelnden Fortschritte bei der „Inflationsbekämpfung“ frustriert sind. Nachdem sich der monatliche Preisanstieg (gemessen am CPI) von + 9,1 % im Juni 2022 auf nur noch + 3,0 % im Juni 2023 rasch zurückgebildet hatte, stiegen die Preise wieder zuletzt um + 3,5 % im März und um + 3,4 % im April. Was vielleicht harmlos aussieht, ist es nicht. Die monatlichen resp. jährlichen Preissteigerungsraten führen „kumuliert“ zu einem erheblichen „Kaufkraft-Verlust“ für Konsumenten. Das Preisniveau ist seit der Pandemie um rd. + 19 % höher, und dieser Verlust an Kaufkraft wurde durch Lohnerhöhungen bei weitem nicht ausgeglichen. Jerome Powell war deshalb zu einer „Rückwärtsrolle“ gezwungen worden. Zu Beginn des Jahres hatte Powell in diesem Jahr noch mehrere Zinssenkungen in Aussicht gestellt und jetzt ist davon keine Rede mehr. Die FED-Protokolle legen offen, dass einige FED-Direktoren sogar eine Anhebung der Leitzinsen für notwendig halten. Die Reaktion der Märkte ist offensichtlich: Die Rendite für 10 j. Treasuries war temporär auf über 4,61 % gestiegen, der US-Dollar konnte sich erholen und die Aktienmärkte wackeln. Auch dem Goldpreis hat der Rendite-Anstieg etwas geschadet.

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