Ausgabe 30/2024

Sehr geehrte Kollegen,

die FED hat am letzten Mittwoch die US-Leitzinsen um 50 Basispunkte gesenkt. An den Finanzmärkten hat die erste Leitzinssenkung seit März 2020 neue „Alltime Highs“ bei Gold, Dow, DAX und S & P 500 gebracht. Die Bondmärkte hatten die Leitzinssenkung mehr als vorweggenommen und waren der Realität weit vorausgeeilt. Als Folge stiegen die Renditen erst einmal, statt zu fallen. Angesichts der erwarteten Wende in der Geldpolitik hatten sich die Aktienmärkte außergewöhnlich resilient gezeigt. Ob diese Resilienz trotz möglicher Rezessionsgefahren beibehalten werden kann, wird man sehen. Wir sind in erster Linie „bullish“ für Gold und die Minen-Aktien und bleiben eher skeptisch für den Rest der Finanzmärkte. Warum?

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Ausgabe 25/2024

Sehr geehrte Kollegen,

zunächst ein Hinweis in eigener Sache: Dies ist die letzte Ausgabe des „Inside Guide“ vor unserer traditionellen Sommerpause. Die nächste Ausgabe des „Inside Guide“ erhalten Sie planmäßig am 2. September. Wie schon in den letzten Jahren ist es gut möglich und sogar wahrscheinlich, dass wir uns schon früher zurückmelden müssen. Die Welt hat sich leider verändert. Wenn man sieht, wie sich die „Mächte des Bösen“ (Russland, Iran, Nordkorea, China, Syrien, Weißrussland, Huthi, Hisbollah, Hamas, IS, Taliban u.a.) „zusammenrotten“, gewinnt man schnell den Eindruck, dass wir uns „mit traumwandlerischer Sicherheit“ dem III. Weltkrieg nähern. Es kann also in kurzer Zeit sehr viel passieren und man muss kein Defätist sein, um sich zumindest auf schlechte Nachrichten vorzubereiten.

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Ausgabe 23/2024

Sehr geehrte Kollegen,

am letzten Freitag gab es beim Goldpreis eine kräftige Korrektur. Im späteren Handel fiel er von 2.376 $/Unze auf unter 2.300 $/Unze. Gerade als der Goldpreis sich anschickte die Marke von 2.400 $ zurückzuerobern, meldete die Chinesische Zentralbank (PBoC), dass sie ihre Goldbestände im Mai nicht weiter erhöht habe. Sofort sackte der Goldpreis um 40 $ ab. Der „Absturz“ nahm dann weiter Fahrt auf, als wenig später der US-Job-Report („non-farm payroll report“) veröffentlicht wurde. Erwartet wurden im Mai 180.000 neue Jobs, und tatsächlich waren es dann 272.000. Aufgrund dieser Zahlen lag bei Investoren sofort die Vermutung nahe, dass sich die FED mit den erhofften Leitzinssenkungen Zeit lassen werde. Da am nachfolgenden Montag die Börsen in halb Asien geschlossen waren, hätte es für eine „Attacke“ auf den Goldpreis keinen besseren Zeitpunkt geben können. Wie ist der Kurseinbruch zu bewerten?

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Ausgabe 15/2024

Sehr geehrte Kollegen,

aktuell dominiert an den Märkten (neben dem potenziellen Flächenbrand im Nahen Osten) vor allem ein Thema, nämlich das ThemaInflation“. Die Aktien- und Bondmärkte hatten seit Jahresbeginn davon profitiert, dass man glaubte (wir nicht), dass die Inflation weitgehend besiegt sei und dass die FED die Leitzinsen in diesem Jahr mehrfach senken würde. Zu Beginn des Jahres ging man ernsthaft davon aus, dass die FED, beginnend im März, die Leitzinsen 7-mal um jeweils 25 Basispunkte senken werde. Diese „Zinseuphorie“ wurde dann von Woche zu Woche etwas „zurückgeschraubt“ und nach den letzten „Inflations-Daten“ ist bei den Marktteilnehmern die Erkenntnis gereift, dass es in diesem Jahr möglicherweise überhaupt keine Senkung der Leitzinsen geben könnte.

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Ausgabe 14/2024

Sehr geehrte Kollegen,

die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Mittwoch für März hat die Märkte schockiert: Die Renditen an den Bondmärkten legten noch einmal kräftig zu, der US-Dollar erholte sich und die Aktienmärkte brachen ein. Auch der Goldpreis korrigierte, aber nur moderat. Die milde Korrektur beim Goldpreis wurde allerdings durch den Anstieg des US-Dollars überkompensiert, sodass der Goldpreis in €uro an diesem Mittwoch trotzdem noch ein neues „Alltime High“ von 2.182 €/Unze erreicht hat. Am Donnerstag und danach ging dann beim Goldpreisrichtig die Post ab“: Es gab sowohl in US-Dollar als auch in €uro neue „Alltime Highs“, und zwar 2.431,82 $/Unze resp. 2.286,88 €/Unze!

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Ausgabe 13/2024

Sehr geehrte Kollegen,

wir melden uns aus den Osterferien zurück und stellen fest, dass unsere positive Einschätzung für Gold berechtigt war. Wir hatten einen Kursanstieg auf ein Zwischenhoch von 2.320 $/Unze prognostiziert, und dieser Kurs wurde am letzten Freitag bereits übersprungen. Mit 2.330,58 $/Unze resp. 2.150,58 €/Unze wurden neue „Alltime Highs“ erreicht. Der Wert unseres Muster-Depots lag zum Wochenschluss bei 312.728 €. Was war eigentlich die Ursache für den rasanten Preisanstieg?

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Ausgabe 05/2024

Sehr geehrte Kollegen,

die Nachricht der Woche war sicherlich die von einem Hongkonger Gericht angeordnete Liquidation des chinesischen Immobilien-Giganten Evergrande. Mit Schulden in Höhe von rd. 300 Mrd. $ ist Evergrande der am höchsten verschuldete Bauträger der Welt. Das Unternehmen ist zahlungsunfähig und nach westlichen Standards seit langem pleite. Gut möglich, dass jetzt eine Pleitewelle bei den hochverschuldeten chinesischen Immobilien-Konzernen folgt. Da die Baubranche der wichtigste Industriezweig der chinesischen Volkswirtschaft ist, könnte das gravierende Folgen haben. Wenn „Immobilienblasen“ platzen, kann das schon mal zu schweren Banken- und Wirtschaftskrisen führen. Ob die Evergrade-Pleite weltwirtschaftlich betrachtet negative „Sekundär-Effekte“ bereithält, kann man zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht sagen. Es wird darauf ankommen, wie das Autokraten-Regime in China mit dem Problem umgeht. Da chinesische Konsumenten vermutlich sehr viel Geld verlieren werden, besteht zumindest die Gefahr, dass der „Wachstumsmotor“ China ins Stottern gerät. Mal sehen!

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Ausgabe 39/2023

Sehr geehrte Kollegen,

dies ist die vorletzte Ausgabe des „Inside Guide“ für dieses Jahr und wir sind immer noch überrascht, dass die Aktienmärkte trotz der multiplen Krisen unbeirrt ihre „Weihnachts-Rally“ zelebrieren. Es ist offensichtlich so, dass 13 JahreGelddruckerei“ durch die Notenbanken dafür gesorgt haben, dass den Märkten immer noch reichlich Liquidität zur Verfügung steht. In einem solchen Umfeld sorgt jede positive Meldung, sei es die optimistische Äußerung eines Notenbankers oder ein Rendite-Absturz bei US-Treasuries, für eine Erholung bei den Aktien-Indizes. Am letzten Dienstag hat die Rede des FED-Gouverneurs Christopher Waller die Märkte beflügelt. Er meinte, dass sich die Inflationsrate zügig in Richtung des 2 %-Ziels bewege und die Datenlage auf eine Abschwächung der Wirtschaft hinweise. Die Bondmärkte reagierten sofort, obwohl die jüngsten Treasury-Auktionen schlecht liefen. Die Rendite für 10 j. Treasuries fiel im Tief jedenfalls auf 4,198 %. Den Aktienmärkten gefiel das. Vom Tief bei 4.103,78 am 27. Oktober 2023 hat sich der S & P 500 Index in der Spitze bis auf 4.599,39 erholt, das sind erstaunliche + 12,1 %. Dem Goldpreis ist diese Entwicklung noch besser bekommen: In €uro gab es mit 1.905,39 €/Unze ein neues „Alltime High“. In US-$ stieg der Goldpreis von 1.810,45 $/Unze am 6. Oktober 2023 in der Spitze bis auf 2.075,45 $/Unze, das sind erstaunliche + 14.64 %. Zum „Alltime High“ in US-$ (2.080,41 $/Unze) fehlten gerade mal 0,43 %.

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