Ausgabe 23/2021

Sehr geehrte Kollegen,

es nutzt alles nichts, wir müssen uns erneut mit der Thematik „Inflation“ befassen. In den Finanz-Medien gibt es seit Wochen kein anderes Thema, und bei den „institutionellen Investoren“ ist das nicht anders. Alle fragen sich, ob FED-Chef Jerome Powell und US-Finanzministerin Janet Yellen mit dem „Transistory Inflation“ – Narrativ Recht haben. Die These, dass die jüngsten Preissteigerungentemporär“ sind, lässt sich mit Sicherheit gut begründen, aber ebenso gut lässt sich unsere These von einer lange anhaltenden neuen „Inflations-Ärabegründen. Die Thematik ist aber noch komplexer: Selbst, wenn ein Anleger schon jetzt zu 100 % wüsste, ob die „Inflation“ ein „temporäres“ oder ein „langfristigesPhänomen ist, ist das keine Garantie für sichere Börsengewinne.

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Ausgabe 15/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir hatten in den letzten beiden Ausgaben begründet, warum sich eine „Gezeitenwende“ in Sachen „Konsumgüterpreisinflation“ anbahnt. Am letzten Dienstag hat das deutsche Statistische Bundesamt einen weiteren Hinweis für unsere These geliefert. Demnach sind die deutschen Erzeugerpreise im März (im Vergleich zum März 2020) um + 3,7 % gestiegen. Dies war der stärkste Anstieg seit November 2011. Verantwortlich für den Anstieg der gewerblichen Erzeugerpreise waren höhere Preise für Energie (+ 8 %) und Vorleistungsgüter wie metallische Sekundärstoffe (+ 46,8 %), Futtermitteln für Nutztiere (+ 15,9 %), gesägtem Holz (+ 13,9 %) und Metallen (+ 12,9 %).

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