Ausgabe 09/2021

Sehr geehrte Kollegen,

in Europa und den USA haben wir es derzeit mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg zu tun. Noch schlimmer sieht es mit der Wirtschaft in Großbritannien aus. Brexit + Corona-Pandemie haben den Briten die schwerste Wirtschaftskrise seit 300 Jahren beschert. Angesichts der wirtschaftlichen Probleme ist es naheliegend, Vergleiche zur großen Depression der 1930er Jahre zu ziehen. Es ist grundsätzlich nie verkehrt, die Dinge aus der wirtschaftshistorischen Perspektive zu betrachten, um daraus etwas für die Gegenwart resp. Zukunft zu lernen. Tatsächlich laufen „Börsen-Crashs“ fast immer nach dem gleichen Muster ab, aber gilt das auch für schwere Wirtschaftskrisen?

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Ausgabe 06/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Shutdown“, „Lockdown“, „Snowdown“ und demnächst vielleicht der „Breakdown“? Wir hatten im Herbst des letzten Jahres immer wieder darauf hingewiesen, dass der von vielen Analysten und Politikern verbreitete Optimismus in Sachen Pandemie-Bekämpfung verfrüht ist. So kamen wir in Ausgabe # 38 vom 23. November zu dem Fazit:

Der übertriebene Optimismus in Sachen „Corona“ ist verfrüht. Wir gehen weiter von der schlimmsten Wirtschaftskrise seit 1929 aus und mahnen zur Vorsicht. Experten erwarten, dass es allein in den USA zwischen 500.000 und 1 Mio. Corona-Tote geben wird. Auch dies hat einen volkswirtschaftlichenEffekt, weil Totenicht mehr konsumieren können. Da oft die „Ernährer“ von Familien wegsterben, werden auch die finanziellabhängigen Familienmitglieder Konsumverzicht üben müssen. Insgesamt sehen wir die konjunkturellen Perspektiven deshalb eher schwarz.“

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