Ausgabe 15/2025

Sehr geehrte Kollegen,

wie heißt es doch so schön: „Dummheit muss bestraft werden“. Mit dem „      Liberation Day“ gab es für die „Trump-Wähler“ jetzt die Quittung: Sie wurden schon mal von ihrer „Altersversorgung“ (Thema „Wealth Effect“) und ihrer „sozialen Absicherungbefreit. Das war aber erst der Beginn. Noch mehr Grausamkeiten werden folgen. Die Preise werden in den USA dramatisch steigen und viele Amerikaner brauchen sich nicht mehr um Vermögensbildung zu kümmern, sondern sie werden um ihre wirtschaftliche Existenz kämpfen müssen. Muss Dummheit wirklich so hart bestraft werden? Wir denken „Ja“. Dummheit ist die bewusste Verweigerung, etwas zu lernen, obwohl man die Möglichkeiten dazu hatte. Dummköpfe sind deshalb Bildungsverweigerer, die stur auf ihren einfältigen Ansichten beharren.

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Ausgabe 14/2025

Sehr geehrte Kollegen,

autsch! Das war ein brutaler Crash! Vielen Dank Donald Trump! Da der „Orang-Utan“ im Weißen Haus am Mittwoch den „Liberation Day“ verkündet hat, bleibt uns nichts anders übrig, als uns mit TrumpsStrafzöllen“ zu beschäftigen. 

Die ganze Welt wird mit einem pauschalenStrafzoll“von 10 % belegt und dazu kommen für mindestens 60 Staaten individuelleStrafzölle“, die Trump als „reziproke Zölle“ bezeichnet. Die „reziproken Zölle“ orientieren sich danach, wie stark ein Staat die USA in der Vergangenheit „geplündert“ hat. Im Rosengarten des Weißen Hauses hielt Trump eine Tafel in die Höhe, die gezeigt hat, mit welchen angeblichen „Zöllen“ der jeweilige Staat die USA geschädigt hat. Nach dieser Auflistung habe z.B. die EU auf US-Waren Einfuhrzölle von 39 % verlangt. Wie man es von Trump schon kennt, wird der Welt damit ein absurdes Lügenmärchen präsentiert. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Einfuhrzölle in der EU auf amerikanische Produkte bei etwa 3,5 %. Nach Trumpskreativer Berechnungsmethode“ kommen jetzt z.B. folgende Zölle zustande: China 54 %, Vietnam 46 %, Taiwan 32 %, Japan 24 %, EU 20 %. Außerdem soll es 25 %Strafzoll“ auf alle importierten Autos und Autoteile geben. Alle, die gedacht hatten, dass es in Sachen „Strafzölle“ vielleicht nicht ganz so schlimm wird, die sehen sich jetzt getäuscht. Alles wird noch viel schlimmer als befürchtet. Aktien weltweit reagierten unmittelbar nach Bekanntgabe mit einem massiven Kurseinbruch und der Goldpreis erreichte mit 3.167,74 $/Unze ein neues „Alltime High“. Jedem „Normaldenkenden“ wurde sofort klar, dass Trumps geplanter Protektionismus den USA gewaltigen Schaden zufügen wird. In späteren geschichtlichen Betrachtungen wird TrumpsLiberation Day“ wohl als „Idiots Day“ bezeichnet werden.

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Ausgabe 06/2025

Sehr geehrte Kollegen,

seit der Veröffentlichung von Adam Smith’s bahnbrechenden Werk „Der Wohlstand der Nationen“ von 1776 wissen wir eigentlich, wie eine Volkswirtschaft funktioniert, was ihr nützt und was ihr schadet. Bei allem, was danach an wissenschaftlichen Erkenntnissen von führenden Ökonomen wie David Ricardo, John Maynard Keynes, Friedrich von Hayek, Milton Friedman, Gary Becker, Robert Mundell, Robert Solow, Josef Schumpeter, Paul Anthony Samuelson und Walter Eucken gewonnen wurde, dient im Wesentlichen dem „Finetuning“ für die handelnden Politiker. Nun schickt sich Donald Trump als „der größte Volkswirt aller Zeiten“ an, „das Rad neu zu erfinden“. Für die Ökonomen dieser Welt ist das vielleicht ein Glücksfall. Sie können jetzt hautnah miterleben, wie man einer funktionierenden Volkswirtschaft schweren Schaden zufügt, die konkurrierenden Volkswirtschaften in das „Schlamassel“ mit hineinzieht, und was es hinterher braucht, um die weltweiten „Flurschäden“ wieder zu beseitigen.

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Ausgabe 19/2024

Sehr geehrte Kollegen,

Präsident Biden hat in Sachen „Deglobalisierung“ ein Zeichen gesetzt und üppige „Strafzölle“ („Tariffs“) auf ausgewählte China-Importe verhängt. Die neuen Zölle im Detail:

Neu (vorher)
Stahl-/Aluminiumprodukte 25% (0-7,5%)
Computer-Chips 50% (25,0 %)
Elektrofahrzeuge (EVs) 100% (25,0 %)
Batterien, Batterieteile 25% (7,5 %)
Graphit, Magnete 25% (0,0 %)
Kritische Mineralien 25% (0,0 %)
Solarzellen 50% (25,0 %)
Hafenkräne 25% (0,0 %)
Medizinische Produkte 50% (0,0 %)

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