Ausgabe 13/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wir melden uns nach der traditionellen Pause zu Ostern wieder zurück und wollen ein weiteres Mal das ThemaInflation“ (gemeint ist der Anstieg der Konsumgüterpreise) beleuchten. Nachdem inzwischen auch namhafte Ökonomen vor „Inflationsgefahren“ warnen und wichtige Notenbanker wie Jerome Powell ihre Einschätzung zum Besten geben, dürfte das ThemaInflation“ auch für Anleger und Analysten zu einer marktbeherrschenden „Story“ werden.

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Und jetzt?

Obwohl es bereits erste Anzeichen einer sich anbahnenden „Konsumgüterpreisinflationsperiode“ gibt, wurde die „Inflations-Story“ bei den institutionellen Investoren bisher nicht als „kriegsentscheidend“ in die Anlageüberlegungen eingebaut. Es fehlt bei den meisten … Weiterlesen…

Ausgabe 12/2021

Sehr geehrte Kollegen,

wie von uns stets befürchtet, wird uns das Thema Corona-Pandemie viel länger beschäftigen, als das viele erwartet haben. Als im letzten Quartal 2020 die ersten Impfstoffe genehmigt wurden und auch verabreicht werden konnten, kam ein überbordender Optimismus auf, dass das Ende der pandemiebedingten Beschränkungen nahe sei. Wir teilten diesen Optimismus nicht und prognostizierten, dass das Schlimmste noch bevorstehen würde.

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Ausgabe 11/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Börsianer, und dazu zählen wir auch die professionellen Geldanleger, sind keine wissenschaftlich orientierten Ökonomen. Viele Fondsmanager mögen zwar Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft studiert haben, in der täglichen Praxis agieren sie notgedrungen pragmatisch, d.h. sie orientieren sich mit ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen an der jeweils vorherrschenden „Story“, die an der Börse gerade „gespielt“ wird. Je mehr große institutionelle Anleger an eine bestimmte „Story“ glauben, desto schneller wird sie sich durchsetzen. Hat sich eine bestimmte Story fest etabliert, dann wird sie bis zum Exzess „durchgespielt.

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Ausgabe 10/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Präsident Biden hat gegen die Stimmen der Republikaner sein 1.900 Mrd. $ schweres Corona-Hilfspaket durch Senat und Repräsentantenhaus gebracht. 400 Mio. $ sind für eine Einmalzahlung von 1.400 $ pro US-Bürger vorgesehen. Die Schecks werden nicht die Unterschrift des Präsidenten tragen (wie bei Donald Trump), sodass die Auszahlung noch im März erfolgen kann. 350 Mrd. $ sollen Kommunen und Bundesstaaten erhalten. Ferner gibt es eine zusätzliche Arbeitslosenhilfe von 300 $/Woche. Binnen eines einzigen Jahres haben sich nun die Gesamtausgaben für die Corona-Hilfspakete damit auf 6.000 Mrd. $ erhöht. Wir finden, dass die Hilfspakete wichtig und notwendig sind, um die US-Wirtschaft während der Corona-Pandemie in Gang zu halten.

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Ausgabe 09/2021

Sehr geehrte Kollegen,

in Europa und den USA haben wir es derzeit mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg zu tun. Noch schlimmer sieht es mit der Wirtschaft in Großbritannien aus. Brexit + Corona-Pandemie haben den Briten die schwerste Wirtschaftskrise seit 300 Jahren beschert. Angesichts der wirtschaftlichen Probleme ist es naheliegend, Vergleiche zur großen Depression der 1930er Jahre zu ziehen. Es ist grundsätzlich nie verkehrt, die Dinge aus der wirtschaftshistorischen Perspektive zu betrachten, um daraus etwas für die Gegenwart resp. Zukunft zu lernen. Tatsächlich laufen „Börsen-Crashs“ fast immer nach dem gleichen Muster ab, aber gilt das auch für schwere Wirtschaftskrisen?

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