Sehr geehrte Kollegen,
Börsianer, und dazu zählen wir auch die professionellen Geldanleger, sind keine wissenschaftlich orientierten Ökonomen. Viele Fondsmanager mögen zwar Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft studiert haben, in der täglichen Praxis agieren sie notgedrungen pragmatisch, d.h. sie orientieren sich mit ihren Kauf- und Verkaufsentscheidungen an der jeweils vorherrschenden „Story“, die an der Börse gerade „gespielt“ wird. Je mehr große institutionelle Anleger an eine bestimmte „Story“ glauben, desto schneller wird sie sich durchsetzen. Hat sich eine bestimmte Story fest etabliert, dann wird sie bis zum Exzess „durchgespielt“.
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