Ausgabe 36/2023

Sehr geehrte Kollegen,

der Goldpreis in €uro hat in diesem Jahr mit 1.902 €/Unze ein „Alltime High“ erreicht und der Goldpreis in US-$ konnte zumindest die Marke von 2.000 $/Unze überspringen. Die Minen-Aktien konnten diese positive Performance bisher nicht nachvollziehen. Die fundamentale Entwicklung rechtfertigt das bei den meisten Minengesellschaften eigentlich nicht: Urteilen Sie selbst!

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Ausgabe 15/2023

Sehr geehrte Kollegen,

der Goldpreis ist zuletzt bei seinem „Alltime High“, oder, wie man auch sagen könnte, seinem 5.000-Jahreshoch, auf charttechnischen Widerstand gestoßen. Eine ähnliche Situation gab es schon im März 2022, als die alte Höchstmarke vom 7. August 2020 bei 2.075 $/Unze nicht überschritten werden konnte und der Höhenflug bei 2.070 $/Unze gestoppt wurde. Damals folgte eine kräftige Korrektur, die den Goldpreis auf ein Tief von 1.615 $/Unze drückte. Der nachfolgende Kursanstieg wurde vor wenigen Tagen bei rd. 2.049 $/Unze gestoppt. Die Frage stellt sich, ob aufgrund der technischen Konstellation jetzt ein ähnlich starker Rückschlag droht.    

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Ausgabe 27/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Inflation bleibt ein Thema, auch wenn Notenbanker und Politiker sich alle Mühe geben, das Thema „Inflation“ herunterzureden. In Deutschland stiegen die Konsumgüterpreise im August (aufs Jahr gerechnet) um + 3,9 %. Dies war der höchste Preisanstieg seit 28 Jahren. In den USA stiegen die Preise noch schneller, nämlich um + 5,4 % im Juli. Warum ist der Anstieg der Preise für Börsianer wichtig? Es ist doch so: Die ursprünglichste und wichtigste Aufgabe von Notenbanken war und ist noch immer die Sicherstellung von Preisstabilität. Um Preisstabilität sicherzustellen, bedienen sich Notenbanken der Zins- und Offenmarktpolitik resp. der „Geldmengensteuerung“. Dies bedeutet, dass eine Notenbank bei steigenden Preisen eine restriktivere Geldpolitik verfolgen müsste; sie müsste also für steigende Zinsen sorgen (z.B. durch Erhöhung der Leitzinsen und/oder den Verkauf von Staatsanleihen). Indem eine Notenbank den Märkten auf diese Weise Liquidität entzieht, wird das Wirtschaftswachstum gebremst, was wiederum zu rückläufigen Preisen führt. Es liegt in der Natur der Sache, dass Börsianer eine restriktive Geldpolitik überhaupt nicht mögen und aus Aktien aussteigen. Soweit die Theorie.

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Ausgabe 18/2021

Sehr geehrte Kollegen,

Autsch! Man kann nicht sagen, dass wir Sie nicht früh genug auf die „Inflationsthematik“ und die damit verbundenen Risiken für die Aktienmärkte hingewiesen haben. Wie Sie jetzt der Medienberichterstattung entnehmen können, wird das von uns sehr frühzeitig aufgegriffene „Inflationsthema“ inzwischen ernsthaft wahrgenommen. Auch die institutionellen Investoren wittern plötzlich „Inflationsgefahren“ und sind dabei, ihre Strategien anzupassen. Wir gehen davon aus, dass die wichtigen „Player“ am Markt das „Inflationsthema“ wenigstens für die nächsten 12 bis 18 Monate „spielen“ werden. Mit der Rotation raus aus den „Big Techs“ und raus aus den Highflyern der letzten 12 Monate und rein in Value-Aktien resp. in zyklische Aktien gibt es den von uns angekündigten Beginn einer „Gezeitenwende“.

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Ausgabe 07/2021

Sehr geehrte Kollegen,

die Kurse der Minen-Aktien haben in dieser Woche noch einmal nachgegeben. Mit den eingehenden Quartalszahlen haben die Kursrückgänge nichts zu tun. Machen Sie sich selbst ein Bild von den Quartals- bzw. Jahreszahlen der von uns empfohlenen Minen-Aktien:

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Ausgabe 05/2021

Sehr geehrte Kollegen,

am Donnerstag den 28. Januar hatten die Robin Hood Trader in einer konzertierten Aktion die Edelmetallmärkte und die Minenaktien aufgemischt. Ziel der organisiert auftretenden Kleinanleger ist es bekanntlich, Hedgefonds zu zwingen ihre Short-Positionen einzudecken und dadurch die Kurse in die Höhe zu treiben. Dies gelang inzwischen bei einer Vielzahl von Aktien wie z.B. Gamestop, AMC, Blackberry und Nokia. Wegen der gewaltigen Kurssprünge verbuchten viele Hedgefonds existenzbedrohende Milliardenverluste. Durch die „Attacke“ auf den Silberpreis wurde der Kurs von 24.85 US-$ am Donnerstag den 28. Januar auf 30, 075 US-$ am Montag den 1. Februar nach oben gejagt. Der Anstieg um + 21 % über das Wochenende hat zugleich für den höchsten Silberkurs seit 8 Jahren gesorgt. Noch krasser war der Kursanstieg bei den Minenaktien mit substanzieller Silberproduktion. Als erstes Ziel hat sich die „Horde“ der Robin Hood Trader um die First Majestic (AG) – Aktie „gekümmert“. Bei First Majestic ging es schon am Mittwoch den 27. Januar nachbörslich los, als der Kurs von 13,73 US-$ auf 15,37 US-$ „gepuscht“ wurde. Am nachfolgenden Montag wurde dann bereits ein Höchststand von 24 US-$ markiert. Innerhalb weniger Handelsstunden hatte die First Majestic Aktie um + 74,8 % zugelegt. Die Pan American Silver Aktie sprang von 27,96 US-$ am Donnerstag auf 39,61 US-$ am nachfolgenden Montag. Selbst die Royalty- resp. Streaminggesellschaft Wheaton Preacious Metals stieg wegen ihrer Silberinteressen im gleichen Zeitraum von 37,23 US-$ auf 46,38 US-$, ein satter Zugewinn von + 24,6 %. Wer schnell handelte, der hätte rasche Gewinne einfahren können. Dass derartige Kurssprünge heftige Korrekturen nachziehen würden, konnte man wissen. Was ist von den Aktivitäten der „Kleinanleger“ zu halten, die ihr Handeln über Plattformen wie Reddit abstimmen, um den „Shorties“ die Hosen auszuziehen?

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